Als Erstes: Spass 🤗 und Tatendrang. Dass ein Paar Nadeln und Wolle nötig sind, ist selbstverständlich. Doch was ist mit den anderen hilfreichen Tools, die dein Strickprojekt zum Erfolg führen?
In diesem Blog stellen wir das wichtigste Zubehör vor, damit du super ausgestattet loslegen kannst. 💪
Als Basis: Wolle & Strickanleitung
Eine gute Anleitung bringt dich schneller zum Ziel. Wenn du noch keine Strickanleitung zuhause hast, dann suche dir in unserer grossen Auswahl an Strickmodellen dein Lieblingsteil aus. Der passende Wolltyp ist darin bereits angegeben. Willst du mehr über Wollarten wissen? Dann schau doch in unseren Blog Von Alpaka bis Viskose – Ein Leitfaden für Wolle hinein. Darin erklären wir, welches Garn für welches Projekt am besten geeignet ist.
Ok, nun aber zu den wichtigsten Tools fürs Stricken.
Die Welt der Stricknadeln
Um dir das Stricknadel-Wirrwarr zu ersparen, steht in den Strickanleitungen jeweils die benötigte Nadelgrösse. Diese wird in Millimeter angegeben.
Stricknadeln werden in zwei Kategorien unterteilt. Zum einen in gerade Nadeln, die dir erlauben vor- und rückwärts zu stricken und flache Stücke zu produzieren. Zum andern in Rundnadeln, welche dir ermöglichen schlauchförmige Stücke und grössere Projekte herzustellen.
Stricknadeln gibt es in unterschiedlichen Materialien, wie etwas Metall, Acryl oder Holz. Die Wahl ist von deinen Vorlieben abhängig. Wir empfehlen dir mit Holz- oder Bambusnadeln zu beginnen, weil rutschige Garne darauf besser haften und sie angenehm zu benutzen sind. Ausserdem ist es einfacher, mit mittelgrossen Nadeln zu starten. Sie sind griffiger und haben den Vorteil, dass du nicht so schnell den Überblick über die Maschen verlierst.
Garnnadel
Garnnadel, Gobelin-Nadel, Tapisserie-Nadel – es gibt viele Namen für die stumpfen Nadeln mit grossen Ösen. Sie werden gebraucht, um lose Enden einzuflechten, Zierstiche hinzuzufügen oder Strickstücke zusammenzunähen. Wie zum Beispiel die Vorderteile und das Rückenteil einer Jacke. Eine Vielzahl von Grössen ist ein Muss, denn je nach Garndicke brauchst du eine andere Nadel. Tipp: Die kleinen Dinger gehen schnell verloren, da ist das altbewährte Nadelkissen gefragt.
Häkelnadel
Die Häkelnadel ist ein Muss – auch beim Stricken! Sie rettet dich von heruntergefallenen Maschen. Und du kannst damit Fadenreste einweben, Fransen oder ein dekoratives Häkelband anfügen und vieles mehr. Wir empfehlen dir für den Anfang eine mittlere Grösse (z.B. die Grösse 3) zu verwenden.
Maschenhalter
Die grosse Sicherheitsnadel ist die Rettung für anspruchsvollere Projekte! Ein Maschenhalter wird verwendet, um eine Gruppe von Maschen zusammenzuhalten, welche später im Muster abgebunden oder verarbeitet werden. Zum Beispiel bei Handschuhen oder Pullover kann es vorkommen, dass du vorerst nur die Hälfte der Maschen in einer Reihe strickst, weil ein Hohlraum entstehen soll. Wie etwas beim Daumen eines Handschuhs oder Ärmel eines Pullovers.
Maschenmarkierer
Die kleinen bunten Hilfsmittel helfen dir, eine bestimmte Anzahl von Maschen in einer Reihe zu markieren. Sie werden beim Stricken über die Nadel geschoben oder direkt an die richtige Stelle geklippt. Als Maschenmarkierer kann auch ein kontrastierendes Garn verwendet werden. Wir emfpehlen jedoch Metallmarkierer, die in der Form einem Ohrring ähneln. Damit du gut vorbereitet bist, legst du dir am Besten gleich einen Vorrat an verschiedenen Arten zu.
Massband
Stell dir vor, du hast es geschafft, dein erstes Strickprojekt ist fertig. Doch dann stellst du fest, dass ein Ärmel länger ist wie der Andere. Damn it! 😅 Das ist extrem ärgerlich aber zum Glück einfach zu verhindern: Leg dir ein Massband zu. Du brauchst es am Anfang deines Strickprojektes für die Maschenprobe und, um während dem Stricken den Grössenüberblick zu behalten. Wir empfehlen dir ein Massband, welches eine Skala in Zoll und Zentimeter aufgedruckt hat.
Nadelmass
Du bist dir über deine Nadelgrösse nicht mehr sicher? Das Nadelmass ist mit Messaussparungen versehen, welche dir hilfen, die Nadelstärke zu ermitteln. Es hat zusätzlich ein Lineal aufgedruckt, um zum Beispiel die Maschenprobe auszumessen.
Nadelspitzenschutz
Blaue süsse Bärchen, kleine pinke Hände, grüne Konen – diese entzückenden Figuren dienen als Punkt- oder Nadelspitzenschutz. Die Gummikappen sind nicht nur ein Hingucker, sondern schützen die Nadelspitzen vor Beschädigungen und verhindern das Abrutschen von Maschen. Dadurch ist deine harte Strickarbeit auch unterwegs in der Tasche sicher.
Reihenzähler
Stricken ist durchaus meditierend 🧘🏻♀️ 🧘🏽♂️. Darum kann es schnell passieren, dass du das Zählen der Maschen vergisst und den Überblick verlierst. Bei einigen Mustern ist das Zählen unerlässlich, deshalb gibt es den Reihenzähler. Während du bei manuellen Modellen auf einen Hebel, eine Taste oder ein Rad klickst, sobald du eine Reihe beendet hast, wird bei modernen Optionen das Zählwerk mit einer App gekoppelt und übernimmt das Zählen für dich.
Schere
Eine Schere ist vielleicht nicht das Erste, an das man beim Stricken denkst. Doch sie ist notwendig, um Enden abzuschneiden oder Knoten zu durchtrennen. Zu Beginn tut jede scharf geschliffene Schere diesen Job. Mit der Zeit macht es aber Sinn, eine kleine Scheere zuzulegen, die du überall hin mitnehmen kannst.
Nun ist das Rätsel um das viele Zubehör gelöst und du bist gewappnet für grosse Strickabenteuer. Wir wünschen dir viel Spass und Erfolg mit deinen eigenen Strickprojekten. 🧶
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0 Kommentare für “Was benötige ich alles für eigene Strickprojekte?”